Schon nach kürzester Zeit herrscht auf der vielbefahrenen Kreuzung Chaos. 

Leonberg - Die Ampel an der Ecke der Stuttgarter Straße mit der Feuerbacher Straße ist schon häufig Autofahrern im „Weg gestanden“ –   schwarzes Isolierband  am Mast zeugt von einem jüngsten Rempler.  Doch so radikal hat noch keiner das „Hindernis“ aus dem Weg geräumt, wie der Fahrer eines Krantransporters am Freitagnachmittag. Der Mann wollte gegen 13 Uhr mit seinem überdimensionierten Gefährt in die Feuerbacher Straße abbiegen, als er an dem Ampelmast hängenblieb. Er riss den Mast fast aus dem Boden, sodass er auf dem Gehsteig zum Liegen kam. Zum Glück sind keine Fußgänger in der Nähe gewesen, die verletzt hätten werden können. Mit dem Ausfall der Ampel herrschte  innerhalb  kürzester Zeit Chaos auf der viel befahrenen Kreuzung. „Das  ist ein Abschiedsgeschenk für Herrn Wieland“, witzelt der Mitarbeiter einer Spezialfirma, die eine provisorische Ampel einrichten musste. Erhard Wieland vom Leonberger Stadtplanungsamt, der nicht nur plant, sondern auch immer dann aktiv ist, wenn durch Baustellen, Sperrungen  oder, wie in diesem Fall durch einen Unfall, der Verkehrsfluss in der Stadt gestört wird, hat nämlich nur noch drei Arbeitstage  bis zu seinem Ruhestand. Bis das  Provisorium stand, haben Polizeibeamte den Verkehr auf der Kreuzung geregelt.