Stundenlang wurde sie operiert, es drohte sogar eine Lähmung. Doch nun ist die deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch nach ihrem schweren Unfall beim Formel-3-Weltfinale in Macau auf dem Weg der Besserung.

Hongkong - Der deutschen Rennfahrerin Sophia Flörsch geht es nach ihrem schweren Unfall beim Formel-3-Weltfinale in Macau besser. Die 17-Jährige könne nach einer siebenstündigen Operation am Montag ihre Gliedmaßen frei bewegen, sagte Klinikdirektor Lei Wai Seng im Conde S. Januario Krankenhaus in der chinesischen Sonderverwaltungszone am Dienstag. Sie müsse jedoch noch bis zu zwei Wochen im Krankenhaus bleiben.

 

Flörsch hatte sich am Montag einer stundenlangen Operation unterziehen müssen. Der komplizierte Eingriff dauerte deutlich länger als erwartet, es bestand das Risiko einer Lähmung. Die 17-Jährige hatte sich bei einem schweren Unfall während des Rennens am Sonntag eine Fraktur an der Wirbelsäule zugezogen. Die Fotos davon, wie ihr Dallara-Formel-3-Fahrzeug nach einer Kollision bei über 200 Stundenkilometern unkontrolliert durch die Luft flog, gingen in den sozialen Netzwerken um die Welt. Als sie aus dem Wagen geholt wurde, war Flörsch jedoch bei vollem Bewusstsein und teilte Stunden später über Twitter mit, dass es ihr gut gehe.

Ihr japanischer Kollege Sho Tsuboi, mit dem sie kollidiert war, sowie zwei Fotografen und ein Streckenposten erlitten ebenfalls Verletzungen. Der Automobil-Weltverband FIA will nun untersuchen, was genau die Ursache für das Unglück war.