Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hat vorgeschlagen, Sozialbeiträge auf Kapitalerträge zu erheben. Darüber kann man reden – aber doch nicht so, kommentiert unser Hauptstadtkorrespondent Tobias Peter.

Korrespondenten: Tobias Peter (pet)

Er sei doch bloß ein Kinderbuchautor. So spotten manche, die Robert Habeck Böses wollen. Dabei missachten sie, dass es sich dabei um einen ehrbaren Beruf handelt. Und dass Kinderbuchautoren etwas schaffen, das auch jeder Spitzenpolitiker beherrschen sollte: Sie können sich in die Perspektive anderer versetzen. Darüber hinaus formulieren sie ihre Botschaft hoffentlich so, dass sie mit dem, was sie mitteilen wollen, auch tatsächlich verstanden werden. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet Robert Habeck mal wieder ein echtes Kommunikationsdesaster unterlaufen ist.