Soziale Stadt Neugereut Warum das Mosaikprojekt stockt
Das Stadtteilmanagement blickt auf Fortschritte bei wichtigen Projekten in Neugereut, aber auch Hindernisse wie bei einem Verschönerungsprojekt auf dem Marktplatz.
Das Stadtteilmanagement blickt auf Fortschritte bei wichtigen Projekten in Neugereut, aber auch Hindernisse wie bei einem Verschönerungsprojekt auf dem Marktplatz.
Die Soziale Stadt Neugereut mit ihrem aktuellen Fördervolumen von 16,2 Millionen Euro wird noch bis April 2027 einige Projekte umsetzen: 18 von 21 Projekten sind realisiert, zwei in Planung zwei in Umsetzung, berichteten Stadtteilmanagerin Ute Kinn und Stadtplanerin Karin Lauser im Bezirksbeirat Mühlhausen. Das derzeit bedeutendste Projekt in Vorbereitung ist die Erneuerung des Abenteuerspielplatzes Neu-Stein-Hofen. Bezirksbeirat und Technikausschuss haben weiteren Planungsmitteln zugestimmt. Sie werden um 525000 Euro auf 675000 Euro aufgestockt. Damit kann die Verwaltung mit der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft Architekten-, Fachingenieur- und Projektsteuerungsleistungen beauftragen. Ziel ist es, einen Modernisierungsvertrag zum Teilneubau des Gebäudes in der Hartwaldstraße 150 abzuschließen. Im Doppelhaushalt sind bereits Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro für das Projekt bewilligt. Nächstes Jahr soll der Bauantrag eingereicht werden.
Stillstand herrscht derzeit im Herzen Neugereuts. Dort steht auf dem Marktplatz noch eine Erneuerung an. Doch da stockt es seit Monaten. So wurde bereits das Fluchthäuschen künstlerisch verziert. Nun sollen noch ein paar Sitzbänke aus Beton im Umfeld verschönert werden. Die Kirchen haben bereits ihre Zustimmung erteilt, aber das städtische Garten-, Friedhofs- und Forstamt für zwei Sitzbänke noch nicht. Der Grund: Es habe Bedenken wegen Vandalismus und Frostschäden und könne dafür die Verantwortung nicht übernehmen, so das Stadtteilmanagement. Beide Probleme habe es beim ersten Projekt nicht gegeben. Der Bezirksbeirat hat das Projekt auch finanziell unterstützt. Gelder (6500 Euro) und die Akteure (Bürger, Schüler und Künstlerin Frauke Löffler) stehen bereit. Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann will nun vermitteln.
Zudem berichteten Kinn und Lauser, dass erstmals in der Geschichte der Sozialen Stadt innerhalb von acht bis 15 Jahren Spielgeräte kaputt gegangen sind. So geschehen auf dem Spielplatz Seeadlerstraße. Die Geräte wurden abgebaut. Unklar sei der Ersatz. Auf den Spielplatz soll in Kürze die marode und abgebaute Hütte durch einen neuen, wetterfesten Unterstand für Jugendliche ersetzt werden.
Derzeit im Bau ist im Seeblickweg der Fußgänger- und Radwegsteg – ein IBA’27-Projekt in Holz-Carbon-Beton-Bauweise. Die Fertigstellung ist im Herbst geplant. Auch wird die Kita Regenpfeiferweg derzeit neu gebaut. Im Herbst soll das neue Fußgängerleitsystem in Neugereut umgesetzt werden. Auch sollen Baumbeete im Pinguinweg saniert werden.