Katrin Altpeter kritisiert die Pläne der Bundesregierung, die Zuschüsse für das Freiwillige Soziale Jahr an Bedingungen zu knüpfen.

Stuttgart - Die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) hat die Pläne der Bundesregierung attackiert, die Zuschüsse für das Freiwillige Soziale Jahr (FJS) an Bedingungen zu knüpfen. Die SPD-Politikerin warf der Bundesregierung am Freitag in Stuttgart Wortbruch vor. Gelder aus Berlin für das FJS soll es nach den Vorstellungen des Bundes nur noch geben, wenn für jeweils drei FSJ-Plätze zwei neue Plätze für den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) geschaffen werden. „Das Vorgehen der Bundesregierung ist nicht nachvollziehbar“, sagte Altpeter.

 

Mit der Aussetzung der Wehrpflicht Anfang des Monats wurde auch der Zivildienst abgeschafft. Der neue Bundesfreiwilligendiensts soll zumindest einen Teil der entfallenden Zivi-Stellen ersetzen. Das Interesse an dem neuen Dienst ist nach früheren Angaben noch gering.