In der Nacht zum Mittwoch haben mehrere Erdbeben die Region Granada im Süden Spaniens erschüttert. Wie das Nationale Geografische Institut (IGN) mitteilte, erreichten die drei Beben eine Stärke zwischen 4 und 4,5.

Region Granada - Mehrere Erdbeben haben in der Nacht zu Mittwoch die Region Granada im Süden Spaniens erschüttert. Die drei Beben erreichten eine Stärke zwischen 4,0 und 4,5, wie das Nationale Geografische Institut (IGN) mitteilte. Verletzte oder größere Schäden wurden nicht gemeldet.

 

Ministerpräsident Pedro Sánchez rief die Bevölkerung im Onlinedienst Twitter zur Ruhe auf: „Ich verstehe die Beunruhigung tausender Menschen. Dies ist der Moment, um Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Rettungsdienste zu folgen.“ Mehrere in Onlinenetzwerken veröffentlichte Fotos zeigten Menschen, die in Schlafanzug und Mantel trotz der geltenden Corona-Ausgangssperre auf die Straße eilten.

Nach Angaben des IGN sind schwache bis mittlere Erdbeben in der Region üblich. Gelegentlich könne es auch zu stärkeren Erschütterungen kommen, teilte das Institut mit. Am Samstag hatte bereits ein Erdbeben der Stärke 4,4 die Orte Atarfe und Santa Fe nahe der Stadt Granada erschüttert. Insgesamt wurden in der Region seit Anfang Dezember knapp 300 Beben gemessen, 40 davon waren auch für die Bevölkerung zu spüren.