Die Spargel- und Erdbeeranbauer können ein wenig aufatmen. Immer mehr Erntehelfer werden derzeit aus Rumänien eingeflogen. Dabei sollen strenge Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.

Bruchsal - Die Anreise der Helfer für die Spargelernte aus Rumänien kommt langsam in Schwung. Sie kämen aktuell überwiegend mit Linienflügen, sagte der Geschäftsführer des Verbands Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer, Simon Schumacher, am Montag. Bei vielen Mitgliedsunternehmen sei so zumindest die erste Phase der Ernte gesichert. Aktuell komme auch das kühlere Wetter gelegen, das das Spargelwachstum bremse.

 

Ein Problem sind nach Schumachers Angaben unterschiedliche Auflagen der Bundesländer, die das Reisen der Erntehelfer erschweren. „Das hätte ich mir einheitlicher gewünscht.“ Er hofft, dass es nicht in den nächsten Tagen in Rumänien noch zu Reisebeschränkungen komme. Wichtig sei, Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, damit keine Infektionsgefahr für die Erntehelfer in Deutschland bestehe.

Rund 80 Prozent der Helfer für die Spargel- und Erdbeerernte kommen nach Schumachers Angaben aus Rumänien. Inzwischen gebe es auch zahlreiche Hilfsangebote von Freiwilligen aus Deutschland.