Durch Corona ist die Krise bei dem französischen Autobauer verschärft worden ist. Nun wird ein Sparprogramm aufgelegt.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Paris - Um sieben Uhr morgens ist vor dem kleinen Renault-Werk in Choisy-le-Roi bereits kein Durchkommen mehr. Vor dem Tor auf der Avenue de Villeneuve-Saint-Georges stehen nicht nur alle 260 Angestellte, auch viele Politiker sind in den Vorort im Süden von Paris gekommen. Alle ahnten, was Renault-Präsident Jean-Dominique Senard am Nachmittag nur einige Kilometer weiter in der Konzernzentrale in Boulogne-Billancourt verkünden wird: Das Werk, das sich auf das Recycling von Autoteilen spezialisiert hat, wird dichtgemacht.