Die Groko-Kritiker Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben im Wettbewerb um den SPD-Parteivorsitz gewonnen. Das Duo muss die Partei nun zusammenführen und den Wählern wieder die SPD-Kernkompetenz aufzeigen, kommentiert Jan Dörner.

Stuttgart - Das Signal des SPD-Votums lautet: radikaler personeller Neuanfang, Linkskurs und raus aus der großen Koalition. Die Groko-Kritiker Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben im Wettbewerb um den Parteivorsitz Vizekanzler Olaf Scholz und Klara Geywitz ausgestochen, die das Bündnis mit der Union bis zum Ende der Legislaturperiode weiterführen wollten.