An der Seite von Katarina Barley führt Udo Bullmann die SPD in die Europawahl. In Deutschland kennt ihn kaum jemand. Kann das funktionieren?

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Brüssel - Der letzte deutsche Sozialdemokrat aus dem Europaparlament, der es zu einiger Bekanntheit brachte, war Martin Schulz. Nach eigenem Bekunden hätte er auch das Zeug für eine große Karriere im Fußball gehabt, scheiterte aber an einer Knieverletzung. Der nächste deutsche SPD-Mann aus Europa, der außerhalb von Brüssel zwar noch weitgehend unbekannt ist, dies aber ändern will, ist da bescheidener. „Ich bin im Straßenfußball und bei den Jusos aufgewachsen“, sagt Udo Bullmann.