Ein Mann zu viel, eine Frau zu wenig – daran drohte die Wahl der Vertreter des Landtags für den SWR-Rundfunkrat erneut zu scheitern. Nun erspart der SPD-Mann Sascha Binder seiner Partei und dem Parlament die Blamage.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Dem Landtag bleibt eine Blamage bei der Wahl seiner Vertreter für den SWR-Rundfunkrat erspart. Nach wochenlangem Tauziehen hinter den Kulissen verzichtet der SPD-Vizefraktionschef und Generalsekretär Sascha Binder jetzt auf eine erneute Kandidatur und macht den Platz für eine noch nicht benannte Kollegin frei. Damit kann die Vorgabe des SWR-Staatsvertrages, nach der der Landtag Männer und Frauen paritätisch zu entsenden hat, bei der Wahl am Donnerstag doch noch erfüllt werden.