Die beiden Schulkinder aus einer Großfamilie besuchen eine Lern-und Freizeitgruppe der Erziehungshilfe. Dafür müssen sie öffentliche Verkehrsmittel benutzen – aber für die Fahrkarte haben sie kein Geld.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - 12 Familie B. hat neun Kinder und lebt am Existenzminimum. Der Vater hat immer wieder Aushilfsjobs. Die Mutter ist mit der Versorgung Großfamilie voll und ganz beschäftigt. Zwei Kinder besuchen die örtliche Grundschule und fielen immer wieder durch Schwänzen, nicht erledigte Hausaufgaben sowie nicht vorhandene oder unzureichende Arbeitsmaterialien auf. Die Kommunikation zwischen Lehrern und den Eltern gestaltete sich schwierig.

 

Gruppenangebot hilft den Kindern sehr

Im Frühsommer konnte mit der Mutter vereinbart werden, dass die beiden Kinder zweimal in der Woche an einem Gruppenangebot der Erziehungshilfe im Nachbarort teilnehmen. Dort werden gemeinsam Hausaufgaben erledigt, es wird zusammen gespielt und es werden kleine Ausflüge gemacht. Auf die Kinder hatte die Teilnahme eine positive Wirkung. Die Lehrer bestätigten dies.

Spende für den Kauf von Fahrkarten

In den Ferien werden die Kinder auch betreut und es gibt zweimal wöchentlich ein Ferienprogramm. Die beiden Grundschüler besuchen weiterhin die Gruppe, haben aber kürzlich einer Mitarbeiterin anvertraut, dass sie kein Geld für die Fahrkarten haben und ohne Fahrschein unterwegs sind. Damit sie nicht beim Schwarzfahren erwischt werden, bittet die Einrichtung, die die Familie betreut, um eine Spende für den Kauf der Kinderfahrkarten. Für ein Jahr beträgt dies für beide 735 Euro. Die Betreuer sorgen dafür, dass von dem Geld tatsächlich die Fahrscheine gekauft werden.

Hilfe für den Nachbarn

Das Spendenkonto:
IBAN DE53 6005 0101 0002 2262 22
BIC SOLADEST600
Kennwort: „Hilfe für den Nachbarn“

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