Beim Spendenprojekt „Hilfe für den Nachbarn“ e.V. erzählt eine junge Mutter, wie sie vom Vater ihres Kindes systematisch hinters Licht geführt wurde und wie er sie finanziell ruiniert hat.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Das kleine, aufgeweckte Kind ahnt nichts von den Dramen, die sich zwischen Mutter und Vater abspielen. Frau S. ist noch in der Elternzeit. Einen Kitaplatz hat sie gefunden, und bald steigt sie wieder in ihren Beruf ein. Sie ist nun alleinerziehend, dabei hatte alles vor gut drei Jahren ganz romantisch begonnen, als sie einen Studenten aus dem Ausland kennenlernte. Das Baby war nicht geplant, aber als sie erfuhr, dass sie schwanger ist, verliebte sie sich in den Gedanken, nun mit 30 Jahren eine Familie zu gründen. Sie hatte ihre eigene Wohnung, der Freund lebte angeblich im Studentenwohnheim. Frau S. war allerdings nie dort. „Ich weiß nun, was man alles inszenieren kann“, sagt sie. Immer noch ist sie schockiert über ihre Gutgläubigkeit und darüber, wie gemein dieser Mann zu ihr war. Als sie hochschwanger zu Hause war, kümmerte er sich zwar um sie, auch später, als das Baby geboren war. Sie gab ihm ihre Kreditkarte und die PIN. Jetzt sitzt sie auf einem Schuldenberg, denn er kaufte Dinge für sich und schloss Verträge auf ihren Namen ab.

 

Der Student war keiner

Nicht nur das. Seine Besuche wurden sporadischer. „Er hatte jedes Mal eine extravagante Geschichte für sein Fernbleiben parat“, erzählt Frau S. Andererseits wollte er das Baby zu seinen Treffen mit Freunden mitnehmen – ohne Frau S. Eines Tages meldete sich über ein soziales Netzwerk eine Frau bei ihr, die behauptete, die Ehefrau ihres Freundes zu sein. Frau S. wollte sich mit ihr treffen, das aber klappte nicht.

Der Vater ihres Kindes seinerseits knallte ihr den Vorwurf an den Kopf, sie solle sich nicht so anstellen, schließlich seien er und sie überhaupt kein Paar. Dann stellte sich heraus, dass er mitnichten ein ausländischer Student ist, sondern schlicht in einer Firma arbeitet. Die junge Frau ist mit den Nerven und mit ihren Finanzen völlig am Ende.

Gefälschter Behördenbrief

Sie trennt sich, lernt einen anderen Mann kennen. Ihr Ex kommt wieder und zertrümmert einen Teil ihrer Wohnungseinrichtung – vor allem Dinge für das Kind, weil er diese teilweise mitbezahlt hat. Schließlich erwirkt sie ein Näherungsverbot gegen ihn. Der Terror geht weiter.

Frau S. benötigt für die Wohnung nun ein Kinderbett, einen Schrank sowie einen Esstisch mit Stühlen.

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Hilfe für den Nachbarn

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