Sperrungen in Obertürkheim Hauptstraßen werden saniert

Vor zwei Jahren wurde die Asangstraße zwischen Uhlbacher Platz und Mehrzweckhalle saniert. Im Juni folgt nun der Bereich bis zur Terlaner Straße. Foto: Mathias Kuhn

Die Straßen in Stuttgart sind in die Jahre gekommen. Das gilt auch für die Hauptverkehrsadern in Obertürkheim. Im Juni werden sowohl die Markgräfler- als auch die Asangstraße saniert. Es kommt zu kurzfristigen und teilweisen Sperrungen.

Die Straßen in Stuttgart sind in die Jahre gekommen. Der Verschleiß geht auch an den Hauptverkehrsadern in Obertürkheim nicht spurlos vorüber. Umso mehr hat sich das Tiefbauamt für das laufende Jahr gleich mehrere größere Maßnahmen auf die Agenda geschrieben. „Wir müssen weiter machen, die Schäden sind inzwischen einfach zu groß geworden“, erklärt Abteilungsleiterin Alma Osmanagic.

 

Sanierung der Markgräflerstraße im Juni

Den Auftakt macht bereits im Juni der zweite Bauabschnitt in der Markgräflerstraße. Nachdem vor zwei Jahren der erste rund 150 Meter lange Abschnitt vom Ortsrand in Richtung Rotenberg gemacht wurde, „gehen wir nun die nächsten 150 Meter an“, sagt Osmanagic. Denn die 1973 im Zuge der Rebflurbereinigung entstandene Verbindungsstrecke zwischen Uhlbach und Rotenberg ist in einem schlechten Zustand. Rund 100 000 Euro sind für den Asphalt in dem Bereich veranschlagt. Um die Arbeiten durchführen zu können, muss dieMarkgräflerstraße wieder für rund zehn Tage voll gesperrt werden. „Wir werden aber eine Umleitung einrichten“, verspricht Osmanagic.

Einbahnstraße in der Asangstraße

Direkt im Anschluss – ebenfalls noch im Juni – sollen die Bauarbeiter dann zur Asangstraße weiterziehen. Auch dort steht der zweite Abschnitt der Asphaltsanierung auf dem Programm. Vor zwei Jahren bildete der Bereich vom Uhlbacher Platz bis zur neuen Schul- und Mehrzweckhalle den Abschluss der Umgestaltung. Mit dem Neubau wurde auch die Bushaltestelle um einige Meter in Richtung Uhlbach verlegt und barrierefrei ausgebaut. Zusätzlich wurde der Gehweg verbreitert, Baumstandorte und Grünflächen angelegt. Nun werden ebenfalls für rund 100 000 Euro die Schäden auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung der Terlaner Straße und der Schul- und Mehrzweckturnhalle behoben. Eine Sperrung kommt an dieser Stelle aber nicht in Frage, da dort die SSB-Buslinie 62 verkehrt. Wie vor zwei Jahren wird der Verkehr voraussichtlich wieder einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Vermutlich wieder nur in Richtung Uhlbach als Einbahnstraße. Vom Kelterplatz in Richtung Obertürkheim geht es für die Autos und die Busse dann über die Uhlbacher Straße – ebenfalls als Einbahnstraße. Die Umleitung wird natürlich ausgeschildert.

Sanierung der Augsburger Straße in Richtung Mettingen geplant

Damit nicht genug, es ist noch ein wahres Großprojekt in Planung. Denn auch die Augsburger Straße soll von der Kreuzung mit der Straße In den Stegwiesen bis zur Einmündung in die Göppinger Straße in voller Länge saniert werden. Denn auf der viel befahrenen Verbindungsstrecke in Richtung Mettingen „sind über die Jahre große Schäden entstanden“, weiß Osmanagic. Bereits seit Jahren klagen Anwohner und Autofahrer über enorme Schlaglöcher. Durch die Schwierigkeiten für die verkehrstechnische Anordnung – insbesondere mit dem dort fahrenden Esslinger Oberleitungsbus – wurde die Maßnahme immer wieder hinausgezögert. Zusätzlich soll auch die Göppinger Straße und die Bushaltestelle am Obertürkheimer Markt saniert und behindertengerecht umgebaut werden. Mit Kosten von mehr als einer Million Euro rechnet die Tiefbauexpertin.

Maßnahme mit dem Bau des Kreisverkehrs abstimmen

Allerdings steht bislang noch kein Zeitplan fest. Das Problem: „Wir müssen dabei auf etliche andere Projekte Rücksicht nehmen“, erklärt Osmanagic. Noch bis zum 30. Juni dieses Jahres ist die Straße In den Stegwiesen als Notfallabfahrt für die S-21-Baustelle vorgesehen. So lange gilt auch die Genehmigung für die Sperrung der kleinen Verbindungsstrecke zwischen Augsburger - und Hafenbahnstraße in Untertürkheim. Zudem führt die Netze BW voraussichtlich noch bis Oktober ihre Kanalarbeiten in der Augsburger Straße in Richtung Mettingen aus. Und spätestens ab Beginn des kommenden Jahres soll dann auch derKreisverkehr an der Ecke Imweg/Göppinger Straße/Otto-Hirsch-Brücken gebaut werden. „Wir müssen das alles miteinander abstimmen“, sagt Osmanagic, „schließlich können wir nicht ganz Obertürkheim lahmlegen“. Wohlwissend, dass die Baumaßnahmen auch immer mit Beeinträchtigungen für die Anwohner verbunden sein werden. „Dafür haben sie im Anschluss wieder schöne neue Hauptstraßen.“

Weitere Themen

Weitere Artikel zu Stuttgart-Obertürkheim