Sie haben nicht viel mit Eishockey am Hut und fragen sich, wie lange ein Spiel dauert? Wir haben die Antwort für Sie.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Ähnlich wie beim Basketball ist es beim Eishockey im Vorhinein sehr schwierig einzuschätzen, wie lange ein Spiel dauert. In der Regel setzt man etwa anderthalb Stunden für ein Spiel an, doch die Gesamtdauer variiert teilweise stark. Woran das liegt, lesen Sie unten.

 

Spieldauer beim Eishockey

Die Dauer eines Eishockeyspiels ist im offiziellen Regelwerk der Internationalen Eishockey-Föderation (IIHF) festgeschrieben. Die reine Spieldauer beträgt 60 Minuten und ist in drei Drittel zu je 20 Minuten aufgeteilt. Zwischen den Spielintervallen gibt es je eine Pause von 15 Minuten. Hinzu kommen Unterbrechungen (Verletzungen, Fouls etc.) während des Spiels, bei denen die Uhr gestoppt wird. Steht es nach den 60 Minuten unterschieden, geht es eventuell in die Verlängerung (Overtime). Geht auch hierbei kein Team siegreich hervor, wird im Penaltyschießen (Shootout) entschieden. Entsprechend kann sich das Spiel in den Länge ziehen.

Merke: Mit den beiden 15-minütigen Spielpausen dauert ein Eishockeyspiel also mindestens 90 Minuten. Durch die vielen Unterbrechungen und einer eventuellen Verlängerung dauern Hockeyspiele im Schnitt aber zwischen 120 und 140 Minuten.

Längstes Eishockeyspiel der Welt

Wenn Sie glauben, dass 120 Minuten lang sind, dann hätten Sie am 24. März 1936 beim Spiel der Detroit Red Wings gegen die Montreal Maroons dabei sein sollen. Die Mannschaften gingen sechs Mal in die Verlängerung, bevor die Red Wings endlich das entscheidende Tor schießen konnten. Das Spiel endete schließlich nach 176 Minuten.