Haben Sie sich auch schon gewundert, wie lange ein Tennisspiel dauert? Erfahren Sie hier, was die Dauer eines Spiels beeinflusst.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Anders als beim Fußball gibt es beim Tennis keine fest definierte Spielzeit. Laut den offiziellen Regeln der International Tennis Federation (ITF) kann ein Spiel auf 3 oder 5 Gewinnsätze gespielt werden. Bei 3 Gewinnsätzen muss ein Spieler 2 Sätze gewinnen, bei 5 Sätzen sind es 3 Sätze, um als Sieger zu gelten. Es wird so lange gespielt, bis ein Spieler bzw. eine Mannschaft die für den Sieg erforderliche Anzahl an Sätzen für sich entscheiden konnte. Diese beiden Zählweisen sind die häufigsten, das Regelwerk des ITF lässt jedoch einige Alternativen zu, die hier eingesehen werden können.

 

Dauer eines typischen Tennisspiels

Ein Tennisspiel mit 3 Gewinnsätzen dauert im Schnitt 90 Minuten. Werden 5 Sätze gespielt, verlängert sich die Spieldauer auf durchschnittlich 2 ½ Stunden. Hierbei handelt es sich jedoch nur um Durchschnittswerte, die tatsächliche Spieldauer individueller Tennisspiele kann deutlich länger oder kürzer ausfallen. Das kürzeste Tennisspiel jemals in einem Wettbewerb dauerte gerade einmal 18 Minuten. Es fand 1946 bei den Surrey Open Hard Court Championships in England zwischen Jack Harper und J. Sandiford statt. Das längste Tennisspiel aller Zeiten wurde über 11 Stunden und 5 Minuten zwischen John Isner und Nicolas Mahut in Wimbledon 2010 ausgetragen.

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Fazit

Wer sich ein Tennisspiel als Zuschauer vor Ort oder im TV ansehen will, sollte mindestens 90 Minuten einplanen. Nach dem Spiel nimmt man sich am besten nichts vor, falls das Match unerwartet in die Länge gezogen werden sollte.