Die Echtheit des mutmaßlichen Goldfundes ist weiterhin unklar, die Fundstücke werden nun von der Polizei nach Mainz geschickt. Dort soll die genaue Beschaffenheit mittels eines speziellen Tests festgestellt werden.

Stuttgart - Ist der Goldschatz aus dem Westen doch nicht echt? Wie berichtet, hatte vor zehn Tagen ein 14-Jähriger auf einem Spielplatz an der Dillmannstraße einen Stoffbeutel mit goldglänzenden Münzen und Barren entdeckt. „Unsere Kollegen haben die mutmaßlichen Goldfundstücke zu einer Bank gebracht, um die Beschaffenheit prüfen zu lassen. Leider konnte dort nicht abschließend bestimmt werden, ob das Gold echt ist“, sagte Polizeisprecher Jens Lauer am Freitag.

 

Fund wird in Mainz untersucht

„Oberflächlich sieht der Fund echt aus, es könnte aber sein, dass die Gegenstände mit Wolfram versetzt wurden, um das Gewicht von echtem Gold nachzuahmen. Wir senden nun die Goldmünzen und Goldbarren nach Mainz, dort werden die Stücke noch einmal einem speziellen Test unterzogen“, so Lauer. Mit dem Testergebnis rechnet die Polizei in frühestens zwei Wochen.

Mögliche Verbindung mit Straftat

Der Junge hatte die Stofftasche nach Hause getragen, seine Mutter brachte die Stücke umgehend zur Polizei. Ob der Fund mit einer möglichen Straftat in Verbindung steht, ist offen. Die Polizei sucht weiterhin nach dem Besitzer und nach Zeugen, die Auskunft über die Herkunft der Stücke geben können.