Tausendfach haben die Stuttgarter Staatstheater ihr neues, opulent aufgemachtes „Spielzeitbuch“ versandt. Nebst Lob gibt es diesmal auch kritische Fragen: Sind die Mittel dafür sinnvoll eingesetzt?

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Gehen die Stuttgarter Staatstheater sparsam genug mit ihrem Geld um? Angesichts der Pläne, das Opernhaus für mindestens eine Milliarde Euro zu sanieren, achten die Bürger darauf auch im Kleinen. Leise Zweifel kamen auf, als dieser Tage tausendfach das „Spielzeitbuch 2022/23“ versandt wurde. Teils ungefragt, fanden viele Adressaten einen 230 Seiten dicken, opulent aufgemachten Katalog in ihren Briefkästen. Ausführlich präsentieren Schauspiel, Ballett und Oper darin ihre nächsten Projekte.