Die Gewinner der diesjährigen „Arschbomben“-WM im Sindelfinger Freibad stehen fest: Rainhard Riede aus Bayern und Franziska Fritz aus dem Saarland können sich ab sofort Splashdiving-Weltmeister nennen.

Sindelfingen - 46 Sportler aus sechs Ländern, darunter neben Deutschland auch aus Dänemark, Italien und die Schweiz, haben am Wochenende bei der Splashdiving-Weltmeisterschaft im Sindelfinger Freibad (Kreis Böblingen) bewiesen, dass Kunstspringen und „Arschbomben“ durchaus zusammenpassen. Bei den Sprüngen werden nämlich in erster Linie Ausführung und Körperhaltung bewertet, sagte der Veranstalter Oliver Schill, der die Randsportart auch erfunden hat. Daher waren durchaus auch Kunststücke wie Mehrfachsalti gefragt. Konkurriert wurde in Einzel- und Synchronwettkämpfen. Am Ende siegte Rainhard Riede (23) aus Bayern. Bei den Frauen setzte sich Franziska Fritz (17) aus dem Saarland durch.

 

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Ganz neu in diesem Jahr war die Disziplin Eurotramp. Dabei sprangen die Teilnehmer von einem Trampolin, das auf dem zehn-Meter-Turm stand, ins Wasser. In der Jury saß dieses Mal unter anderem der ehemalige deutsche Kunstspringer Jan Hempel. Zwischen 8000 und 10 000 Zuschauer ließen sich nach Angaben von Schill das Spektakel nicht entgehen.