Im Kader des VfB Stuttgart hat sich nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga viel verändert. Es wird personell auch noch etwas passieren – aber in welche Richtung?

Stuttgart - Mit Blick auf den aktuellen Kader des VfB Stuttgart zeigt sich Sven Mislintat zufrieden. „Wir sind total konkurrenzfähig“, sagte der Sportdirektor auf der Veranstaltung „VfB im Dialog“. Mislintat stellte sich dabei in der Soccer Lounge der Mercedes-Bent-Arena den Fragen der Vereinsmitglieder – und erwartungsgemäß ging es dabei um personelle und sportliche Einschätzungen. Der 46-jährige Westfale, der aus dem Trainingslager des Teams in der Schweiz angereist war, stellte in seinen Ausführungen klar, dass der direkte Wiederaufstieg das Ziel sei. Allerdings betonte Mislintat einmal mehr, dass dies kein Selbstläufer wird: „Nur weil wir ein gesunder und großer Club sind, gibt es nicht die Ableitung, dass der VfB automatisch aufsteigt.“

 

VfB muss keine Spieler abgeben

Als extrem stark schätzt Mislintat die weiteren Aufstiegsaspiranten ein: Hamburger SV, Hannover 96, 1. FC Nürnberg. Beim Personal geht Mislintat davon aus, dass noch reichlich Bewegung auf den Transfermarkt kommt. „Wir haben aber bei allen unseren Spielern das Heft des Handelns in der Hand.“ Bedeutet: Die Stuttgarter müssen keinen Spieler verkaufen, wenn sie nicht wollen. Sollte es noch sportlich relevante Abgänge geben, sieht sich der VfB jedoch in der Lage, die eigene Mannschaft „feinzujustieren“.

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Noch bis zum 2. September ist das Transferfenster geöffnet und Mislintat (seit Mai im Amt) wird mit Sportvorstand Thomas Hitzlsperger und Trainer Tim Walter bestrebt sein, den Kader zu verschlanken. Im Moment stehen noch 30 Namen auf der Liste. Bis zum Zweitliga-Auftakt am 26. Juli (20.30 Uhr) im Heimspiel gegen Hannover 96 wird sich die Zahl noch reduzieren.