Im Jahr 2017 haben über 200 Sportler die Kriterien erfüllt, um von der Stadt für ihre Leistungen ausgezeichnet zu werden.

Weil der Stadt - Musikalisch umrahmt von der Musikschule Weil der Stadt hat Susanne Widmaier über zweihundert Sportler aus zwölf Vereinen zur Sportlerehrung in der Aula der Heinrich Steinhöwel-Schule begrüßt. „Heute sind Sie die Stars bei uns“, stellte die, für den erkrankten Bürgermeister Thilo Schreiber eingesprungene 1. Beigeordnete der Stadt fest. „Ihre Anstrengungen haben sich gelohnt, denn solche Leistungen fallen nicht vom Himmel. Sie sind auch Ausdruck von Können und Trainingsfleiß. Sport sollte aber auch Spaß machen, darum dürfen Sie heute auf das Erreichte stolz sein und sich freuen“. Susanne Widmaier stellte Weil der Stadt mit rund 130 Vereinen und Organisationen vor. Was belegt, dass die zur Ehrung gemeldeten Sportler nur die „Spitze des Eisberges“ darstellen können.

 

Erfolge im Wasser, zu Land und in der Luft

Vielseitigkeit war Trumpf bei der 28. Sportlerehrung in der Keplerstadt. Ob im Wasser, zu Land oder in der Luft: sportliche Erfolge gab es auf allen Ebenen. Wobei die verwendeten Sportgeräte von Bällen mit unterschiedlichem Durchmesser über Fahr- und Motorräder, schnellen Autos bis hin zum Flugobjekt reichte. Seinen ganz besonderen Respekt zollte Hauptamtsleiter Jürgen Brändle bei der Ehrung den Voltigiererinnen vom Reit und Fahrverein Weil der Stadt. „Turnen auf dem Rücken von Pferden – alle Achtung.“

International unterwegs war der deutsche Vizemeister Dieter Höfs mit seinem Pony-Vierspänner. Neben der Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Gespannfahren verbuchte er auf internationalem Terrain erste Plätze in Windsor (England) und Caravino (Italien).

Große Freude bei Faust- und Fußballern

Bis zu den Europameisterschaften – und da auf einen vierten Platz – schaffte es Niklas Blank im Motorkunstflug. Beim Thema Hund musste der Hauptamtsleiter nicht nur „googeln“, er bat die neue deutsche Jugendmeisterin Stephanie Zöllner gleich ans Mikrofon, um ihren beim HSV Mühlacker im Team errungenen Titel im „Combination Speed Cup“ zu erklären. Groß war die Freude bei den kleinen Fuß- und Faustballern. Hoch motiviert stellten sich die E-Jugend der Spvgg Weil der Stadt, die F1-, E- und D-Jugend des TSV Merklingen den Fotografen. Beide Vereine natürlich im traditionellen Blau. Die Ausnahme machte die Frauenmannschaft des TSV Merklingen. Die präsentierte ihren Titel als Bezirksmeister in Rot und heimste viel Beifall ein. Der prasselte auch auf Aaron Berliner nieder. Von dem Weil der Städter Jongleur war auf der fast völlig abgedunkelten Bühne kaum etwas zu sehen. Dafür überstrahlten seine bunt beleuchteten Bälle die Szenerie.