Weil mehr Unternehmen ihre Lieferketten absichern wollen, sind die Lager der Speditionen voll. Was die hohen Dieselpreise betrifft, haben die Spediteure einen Kniff.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Tankrabatt weg? Während die Autofahrer wegen der steigenden Spritpreise bangen, fahren die meisten Lkw-Fahrer derzeit entspannter. 200 Lastwagen und ihre Fahrer schickt etwa das Geislinger Logistikunternehmen Wiedmann & Winz täglich auf die Straßen, sie transportieren unter anderem Waren für Daimler und WMF. Gut ein Viertel der Frachtkosten macht der Dieselpreis derzeit aus – und doch ist Geschäftsführer Micha Lege auch zu Septemberbeginn zuversichtlich. „Derzeit läuft es noch gut“, meint er. „Wir können wie die anderen Spediteure die Mehrkosten an unsere Kunden weitergeben.“