Laut Wolfgang Arnold, VDV-Landesgruppenvorsitzender, sind für „den Erhalt der Infrastruktur und Ersatzbeschaffung von Schienenfahrzeugen in Stuttgart, Karlsruhe, Rhein-Neckar, Freiburg und Ulm jährlich 250 Millionen Euro erforderlich“. Bundesweit fehlten jährlich rund zwei Milliarden Euro für den Nahverkehr. Auch das Land, das derzeit nur Bundesmittel weiterleite, müsse sich wieder stärker an der Finanzierung beteiligen.

 

Für VVS-Geschäftsführer Horst Stammler ist aufgrund der ungeklärten Finanzierung der regionale Schienenverkehr gefährdet. „Die Regionalzüge nach Stuttgart platzen in der Hauptverkehrszeit aus allen Nähten.“ Der notwendige Ausbau sei aber nur mit mehr Geld möglich. Für Rudolf Hausmann von Verdi ist ein guter Nahverkehr nur mit guten Arbeitsbedingungen möglich. Wegen der ungeklärten Finanzierung gebe es aber immer mehr Stress und Unsicherheit bei den Beschäftigten.