Die Stuttgarter Intendanten bleiben optimistisch und haben die Spielpläne von Ballett, Oper und Schauspiel für die zweite Spielzeithälfte ab Februar 2021 vorgestellt. Corona macht’s möglich: Sogar ein Musical ist dabei.

Stuttgart - Die Tänzer proben, im Schauspiel ist gerade Kurzarbeits-Pause, und in der Oper bereitet man die Online-Premiere von Schorsch Kameruns Ravel-Abend vor. Die Intendanten Tamas Detrich, Burkhard Kosminski und Viktor Schoner planen mutig eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab 1. Februar – unter Corona-Bedingungen, aber mit spürbarer Energie. Nur die Kurzarbeit, die nötig ist, um Teile der Einnahmeverluste zu kompensieren, setzt Grenzen. „Für die nächste Saison gehen wir davon aus, dass wir auf jeden Fall spielen können“, sagt der geschäftsführende Intendant Marc-Oliver Hendriks. Was das genau bedeutet, ist noch unklar. „Aber“, so Hendriks, „wir sind Weltmeister im Umplanen und Überschreiben.“