Der Rohbau steht nach knapp einem Jahr Bauzeit. Das mehr als 22 Millionen Euro teure künftige Verwaltungszentrum der Stadt Kirchheim (Kreis Esslingen) wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 eingeweiht.

Die Bauarbeiten am zukünftigen Verwaltungszentrum in der Marktstraße kommen planmäßig voran und werden voraussichtlich im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein. Das teilt die Stadt Kirchheim mit.

 

„Das Gebäude ist nicht nur ein Meilenstein für die Verwaltung, sondern auch ein Botschafter für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen“, sagt Kirchheims Oberbürgermeister Pascal Bader. Verbaut wurden 753 Kubikmeter Holz aus europäischer Produktion. Die Hybrid-Bauweise macht das von Architekt Florian van het Hekke entworfene Gebäude zu etwas Besonderem. In Tirol wurden mehr als tausend Holzelemente gefertigt, die vor Ort zusammengefügt wurden.

Zentrale Anlaufstelle für die Bürgerschaft

Die Stadt Kirchheim will mit dem Neubau bürgerfreundlicher werden. In unmittelbarer Nähe des Historischen Rathauses gelegen, soll er künftig eine zentrale Anlaufstelle für die Einwohner sein – mit kurzen Wegen, Barrierefreiheit und freundlich gestalteten Räumen. Die Besucher werden von einem großzügigen Foyer empfangen; im Eingangsbereich befindet sich ein Info-Point, an dem viele Aufgaben direkt erledigt werden können.

Verschiedene Dienststellen unter einem Dach vereint

Derzeit ist die Kirchheimer Stadtverwaltung auf mehrere Standorte überwiegend innerhalb des Altstadtrings verteilt. Die Gebäude befinden sich teilweise in einem sanierungsbedürftigen Zustand und entsprechen besonders bei Brandschutz, Barrierefreiheit und Haustechnik nicht mehr den heutigen Anforderungen.

So wird der Verwaltungsneubau einmal aussehen. Foto: Stadt Kirchheim

Hinter der roten Fassade des künftigen Verwaltungszentrums werden verschiedene Dienststellen unter einem Dach vereint – der Bürgerservice, das Standesamt, das Ausländerwesen und die Abteilung Bildung. Die 111 Mitarbeiter erhalten ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld mit Beratungs- und Besprechungsräumen.

Gesamtinvestition von 22,8 Millionen Euro

Das Gebäude ist nach Überzeugung der Kirchheimer Stadtverwaltung und des Gemeinderats auch ein städtebaulicher Gewinn: Es wertet den Eingang zur Innenstadt auf und gestaltet die Veranstaltungsfläche am Rollschuhplatz neu. Alles in allem beläuft sich die Investition auf 22,8 Millionen Euro. Der Spatenstich erfolgte im Januar vergangenen Jahres.