Wo also Bußmann bei vielen Konzepten der vergangenen Jahre draufstand, steckten oft auch Gedanken von Christine Brunner drin. Daher ist ein plötzlicher Kurswechsel in der Stadtbibliothek nicht zu erwarten, eigene Akzente will Brunner dennoch setzen. Die neue Chefin spricht von der „Wertschätzung fremder Kulturen“, was sich auch in den Veranstaltungen ihres Hauses ablesen lässt: Es gibt türkische Vorlesungen, Vorträge in russischer Sprache, der Bestandteil fremdsprachiger Literatur wird weiter ausgebaut.

 

So vielfältig wie die Literatur sind auch die Interessen und Wünsche der Nutzer der Stadtbibliothek. Brunner hat ein Herz für die stark gefragte Kinderbibliothek, „der haben wir 2013 mehr Etat zugesprochen“, wie auch für exotischere Bereiche: „Wir wollen unser Veranstaltungsprogramm im Bereich Avantgarde weiter ausbauen.“ Für selbstverständlich hält sie den Blick auf Neuerungen in den digitalen Medien. „In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Tempo bei den Innovationen enorm beschleunigt.“ Die Stadtbibliothek soll weiter auf der Höhe der Zeit bleiben: Unter anderem mit dem Internetführerschein für Kinder und durch Kooperationen mit dem Chaos Computer Club.

Astronomie trifft auf Literatur

Christine Brunner will die Bibliothek aber nicht nur im virtuellen Raum verankern und vernetzen. Schon jetzt arbeitet der Bücherwürfel von Fall zu Fall mit dem Planungsteam des Stadtmuseums oder der Musikschule zusammen. Mitten in einem späten Winter träumt die neue Chefin von einem sommerlichen Gemeinschaftsprojekt mit dem Planetarium: Von der Dachterrasse der Bibliothek aus könnte man einen Blick in den Nachthimmel werfen – Astronomie trifft auf Literatur.

Die neue Chefin freut sich auf die Herausforderung durch den Schritt in die erste Reihe. „Darin zeigt sich die Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. Etwas Lampenfieber habe ich auch.“ Als Direktorin gibt Brunner, die am Stadtrand wohnt („die Wohnung ist in Gerlingen, die Garage schon in Stuttgart“) nun den Takt und das Tempo in der Stadtbibliothek vor. Außerhalb der Arbeitszeit darf es bei ihr durchaus zügiger zugehen. Dem Charme eines Sportwagens könnte sie durchaus erliegen, verrät Christine Brunner. Im Zweifelsfall wären ihre Absätze am Steuer dann womöglich etwas niedriger.

Ein Blick in den Sternenhimmel

Wo also Bußmann bei vielen Konzepten der vergangenen Jahre draufstand, steckten oft auch Gedanken von Christine Brunner drin. Daher ist ein plötzlicher Kurswechsel in der Stadtbibliothek nicht zu erwarten, eigene Akzente will Brunner dennoch setzen. Die neue Chefin spricht von der „Wertschätzung fremder Kulturen“, was sich auch in den Veranstaltungen ihres Hauses ablesen lässt: Es gibt türkische Vorlesungen, Vorträge in russischer Sprache, der Bestandteil fremdsprachiger Literatur wird weiter ausgebaut.

So vielfältig wie die Literatur sind auch die Interessen und Wünsche der Nutzer der Stadtbibliothek. Brunner hat ein Herz für die stark gefragte Kinderbibliothek, „der haben wir 2013 mehr Etat zugesprochen“, wie auch für exotischere Bereiche: „Wir wollen unser Veranstaltungsprogramm im Bereich Avantgarde weiter ausbauen.“ Für selbstverständlich hält sie den Blick auf Neuerungen in den digitalen Medien. „In den vergangenen fünf Jahren hat sich das Tempo bei den Innovationen enorm beschleunigt.“ Die Stadtbibliothek soll weiter auf der Höhe der Zeit bleiben: Unter anderem mit dem Internetführerschein für Kinder und durch Kooperationen mit dem Chaos Computer Club.

Astronomie trifft auf Literatur

Christine Brunner will die Bibliothek aber nicht nur im virtuellen Raum verankern und vernetzen. Schon jetzt arbeitet der Bücherwürfel von Fall zu Fall mit dem Planungsteam des Stadtmuseums oder der Musikschule zusammen. Mitten in einem späten Winter träumt die neue Chefin von einem sommerlichen Gemeinschaftsprojekt mit dem Planetarium: Von der Dachterrasse der Bibliothek aus könnte man einen Blick in den Nachthimmel werfen – Astronomie trifft auf Literatur.

Die neue Chefin freut sich auf die Herausforderung durch den Schritt in die erste Reihe. „Darin zeigt sich die Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. Etwas Lampenfieber habe ich auch.“ Als Direktorin gibt Brunner, die am Stadtrand wohnt („die Wohnung ist in Gerlingen, die Garage schon in Stuttgart“) nun den Takt und das Tempo in der Stadtbibliothek vor. Außerhalb der Arbeitszeit darf es bei ihr durchaus zügiger zugehen. Dem Charme eines Sportwagens könnte sie durchaus erliegen, verrät Christine Brunner. Im Zweifelsfall wären ihre Absätze am Steuer dann womöglich etwas niedriger.