Das Stiftungsnetzwerk Region Stuttgart wählte das Innenstadtbüro dieser Zeitung als einen Ort der Diskussion aus. Ein fruchtbarer Ort für diese Diskussion mitten im Herzen der Stadt.

Es gibt kaum bessere Orte, um das Thema „Lebendige Innenstadt“ zu diskutierten als das Innenstadtbüro der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung. Das dachte sie auch Jule Fiedler vom Stiftungsnetzwerk Region Stuttgart („Das beflügelt die Kreativität und verschafft andere Perspektiven“) und wählte das Herz des Lokaljournalismus als einen von vier Orten aus, um am Stiftungstag mit Stiftern, Freunden und Experten ins Gespräch zu kommen.

 

Innenstädte sollen gute Orte sein

Im Mittelpunkt standen Fragen wie beispielsweise: Wie können Innenstädte gestaltet werden, um in Krisen zu bestehen? Wie schaffen wir es, dass die Städte für alle Menschen gute Orte sind? Und vor allem: Wie können Stiftungen, die Zivilgesellschaft den Wandel zu einer noch lebenswerteren Innenstadt mitgestalten?

Citymanager mit vielen Perspektiven

Kompetenter Ansprechpartner im Stadtbüro war an diesem Tag Citymanager Sven Hahn von der City Initiative Stuttgart (CIS). Für Hahn selbst war es ein Comeback. Denn vor nicht allzu langer Zeit war das Büro am Hans-im-Glück-Brunnen noch sein Arbeitsplatz. Damit kann er bei solchen Diskussionen immer wieder sein Wissen aus verschiedenen Perspektiven einbringen: als Journalist und Kümmerer im City-Marketing. Diese Kombination schätzten auch die Gäste, als Hahn sein Mantra von der attraktiven Innenstadt anstimmte: „Geht es Handel, Gastro und Kultur gut, geht es der Innenstadt gut.“

Verschiedene Workshops

Etwa 80 Stuttgarter Stiftungen aus dem Stiftungsnetzwerk Region Stuttgart e. V. waren am alljährlichen Stiftungstag in sechs verschiedenen Workshops an vier Orten in der Stuttgarter Innenstadt beteiligt. Dabei erarbeiteten die Stifter Ideen und Kriterien für eine vielfältige und nachhaltige Stadt. Ein weiterer Workshop fand in den Räumen des Welthaus Stuttgart statt. Dort diskutierte Anja Reichert-Schick von der Wüstenrot-Stiftung mit ihren Teilnehmern, wie sich innerstädtisches Grün stärken lässt. Stephan Schumacher von der Engagementförderung Stuttgart erarbeitete im Studio des Landesmuseums Württemberg verschiedene Raumkonzepte für bürgerschaftliches Engagement. Kunst im Stadtraum mit verschiedenen Live-Performances zeigten Künstler der Stiftung Künstlerhilfsfonds vor dem Wirtschaftsministerium, während Steffen Braun, Institutsdirektor Fraunhofer IAO, in seinem Workshop die Stadt als aktives Beteiligungslabor betrachtete.

Ordnungsbürgermeister Clemens Maier versprach anlässlich des Stiftungstages, das Engagement der Stiftungen für den öffentlichen Raum zu unterstützen.