Die Vorbereitungen für den Wettbewerb zur Umgestaltung der Konrad-Adenauer-Straße ziehen sich hin. Und auch der Bau einer ebenerdigen Querung der Kulturmeile dauert bis Ende des Jahres.
Stuttgart - So zäh mitunter der Verkehr über den als Kulturmeile apostrophierten Abschnitt der Konrad-Adenauer-Straße zwischen Charlotten- und Gebhard-Müller-Platz fließt, so zäh entwickeln sich auch die Ideen, wie diese Achse so umgestaltet werden könnte, dass Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen etwas von dieser für die Stadt so wichtigen Ecke haben. Die Zahl der möglichen Lösungsansätze ist groß. Ein Tunnel für die Autos? Ein – womöglich goldener – Steg für Fahrräder und Flaneure? Eine Fortsetzung des Deckels, der auf etwas mehr als 80 Metern die Bundesstraße nach Plänen des Stuttgarter Architekten Werner Sobek seit 2006 gnädig verschwinden lässt? Geht es um die Kulturmeile, so scheinen der Fantasie kaum Grenzen gesetzt zu sein. Einig ist man sich nur, dass dort etwas geschehen muss, um die Fläche wieder mehr sein zu lassen als bloße Verkehrsader.