Beim Stadtradeln haben zum ersten Mal alle 26 Kommunen des Landkreises mitgemacht. Der Landrat ist zufrieden – und ein bisschen stolz.
Satte 1,52 Millionen Kilometer haben die Teilnehmer des diesjährigen Stadtradelns im Kreis Böblingen zurückgelegt. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 253 Tonnen, wäre die Strecke mit einem Auto gefahren worden.
Auf den Spitzenplatz strampelten sich die Rutesheimer: Mit 14,5 Kilometern pro Einwohner fuhren sie im Aktionszeitraum rund 161 548 Kilometer mit dem Rad und können sich damit mit dem Titel „Fahrradaktivste Kommune“ schmücken. Das berichtet das Böblinger Landratsamt.
Holzgerlingen holt Bronze
Auf Platz zwei sei die Stadt Renningen mit 8,4 Kilometern pro Einwohner gelandet, was einer Strecke von rund 157 999 Kilometern entspreche. Den dritten Platz habe sich die Stadt Holzgerlingen mit 6,5 Kilometern pro Einwohner gesichert, insgesamt seien dies rund 91 017 Kilometer.
Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen erhalten diese drei Kommunen jeweils einen kostenlosen Radcheck, bei dem Bürger ihre Fahrräder von Fachleuten überprüfen lassen können. Der Radcheck in Renningen findet am 13. Oktober von 13 bis 18 Uhr auf dem Ernst-Bauer-Platz statt. Der Termin für Holzgerlingen steht noch aus. In Rutesheim wurde der Radcheck bereits am 14. September durchgeführt.
8000 Teilnehmer aus allen 26 Kommunen des Kreises sind dem Landratsamt zufolge in diesem Jahr in den Sattel gestiegen, 2023 waren es noch 6600 Sportler aus 24 Kommunen gewesen – Gärtringen und Hildrizhausen hatten sich nicht beteiligt. „Wir sind begeistert und stolz, dass alle Kommunen teilgenommen haben und damit ein starkes Signal für den Alltags- und Freizeitradverkehr gesetzt haben“, sagt Landrat Roland Bernhard. „Jeder Weg, sei er noch so kurz, der mit dem Rad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur persönlichen Fitness.“
Das Stadtradeln hatte vom 23. Juni bis zum 13. Juli stattgefunden.