Sein schlimmster Moment habe sich bei der Stadtranderholung im Jahr 2005 in Gebersheim ereignet. „Da kam ganz kurzfristig ein Orkan, den niemand vorhergesehen hat“, sagt der 40-Jährige. Es sei klar gewesen, dass man die Kinder nicht alle rechtzeitig in feste Behausungen habe bringen können. „Wir haben dann blitzartig alle in das stabilste Großzelt gebracht, und ich habe gedacht, jetzt ist meine pädagogische Karriere am Ende“, sagt er. Doch am Ende erwies sich die Angst als unbegründet: Kein Kind wurde verletzt, nur zwei kleinere Zelte wurden aus der Verankerung gerissen und ein Auto wurde von einem herabfallenden Ast beschädigt.

 

Sein schönster und persönlichster Moment sei immer gewesen, wenn die Betreuer mit den Kindern am letzten Tag zu den Bussen gegangen seien und er für kurze Zeit ganz alleine auf dem Platz stand: „Da habe ich gespürt: das war ein gutes Jahr, ich mache es noch einmal“, sagt er.

Die Entscheidung, nach 16 Jahren die pädagogische Leitung abzugeben, fiel im Winter 2015: „Da dauerten die Weihnachtsferien fast drei Wochen, so lange hatte ich seit dem Studium nicht mehr frei gehabt. Und ich habe gemerkt, wie gut mir das tut“, erzählt Döttinger. Die Stadtranderholung sei mit Nachbereitung im Büro meist bis zum letzten Feriensonntag gegangen, am nächsten Tag habe er wieder in der Schule sein müssen. „Die Zeit zwischen Sommer- und Winterferien war meistens sehr belastend, im Herbst war ich oft krank“, erklärt der 40-Jährige.

Drei Ehen sind aus Betreuer-Freundschaften entstanden

Es freut ihn, dass in den 16 Jahren seiner Leitung unzählige Freundschaften zwischen den Betreuern entstanden sind. „Und drei Paare, die sich während der Stadtranderholung kennen gelernt haben, sind inzwischen verheiratet“, sagt er. Sein Dank geht an die Stadt Leonberg, mit der die Zusammenarbeit stets reibungslos geklappt habe, und an Norbert Jesse, der über Jahre seine rechte Hand gewesen sei und ihn unheimlich entlastet habe. „Und nicht zuletzt bedanke ich mich bei Horst Leutschaft, den Hausmeister in Warmbronn. Er ist eine Seele von Mensch und ist immer gesprungen, wenn wir irgendetwas gebraucht haben“, sagt Christian Döttinger.

Möglicherweise wird er im Urlaub aber doch noch mit der Stadtranderholung zu tun haben: Seine beiden Nachfolgerinnen Claudia Weber und Kira Nebenführ haben seine Handynummer für den Notfall. „Ich habe ihnen gesagt, wenn es ein Problem gibt und sie nicht mehr weiter wissen, können sie sich melden“, sagt er und grinst.

Sein schlimmster Moment habe sich bei der Stadtranderholung im Jahr 2005 in Gebersheim ereignet. „Da kam ganz kurzfristig ein Orkan, den niemand vorhergesehen hat“, sagt der 40-Jährige. Es sei klar gewesen, dass man die Kinder nicht alle rechtzeitig in feste Behausungen habe bringen können. „Wir haben dann blitzartig alle in das stabilste Großzelt gebracht, und ich habe gedacht, jetzt ist meine pädagogische Karriere am Ende“, sagt er. Doch am Ende erwies sich die Angst als unbegründet: Kein Kind wurde verletzt, nur zwei kleinere Zelte wurden aus der Verankerung gerissen und ein Auto wurde von einem herabfallenden Ast beschädigt.

Sein schönster und persönlichster Moment sei immer gewesen, wenn die Betreuer mit den Kindern am letzten Tag zu den Bussen gegangen seien und er für kurze Zeit ganz alleine auf dem Platz stand: „Da habe ich gespürt: das war ein gutes Jahr, ich mache es noch einmal“, sagt er.

Die Entscheidung, nach 16 Jahren die pädagogische Leitung abzugeben, fiel im Winter 2015: „Da dauerten die Weihnachtsferien fast drei Wochen, so lange hatte ich seit dem Studium nicht mehr frei gehabt. Und ich habe gemerkt, wie gut mir das tut“, erzählt Döttinger. Die Stadtranderholung sei mit Nachbereitung im Büro meist bis zum letzten Feriensonntag gegangen, am nächsten Tag habe er wieder in der Schule sein müssen. „Die Zeit zwischen Sommer- und Winterferien war meistens sehr belastend, im Herbst war ich oft krank“, erklärt der 40-Jährige.

Drei Ehen sind aus Betreuer-Freundschaften entstanden

Es freut ihn, dass in den 16 Jahren seiner Leitung unzählige Freundschaften zwischen den Betreuern entstanden sind. „Und drei Paare, die sich während der Stadtranderholung kennen gelernt haben, sind inzwischen verheiratet“, sagt er. Sein Dank geht an die Stadt Leonberg, mit der die Zusammenarbeit stets reibungslos geklappt habe, und an Norbert Jesse, der über Jahre seine rechte Hand gewesen sei und ihn unheimlich entlastet habe. „Und nicht zuletzt bedanke ich mich bei Horst Leutschaft, den Hausmeister in Warmbronn. Er ist eine Seele von Mensch und ist immer gesprungen, wenn wir irgendetwas gebraucht haben“, sagt Christian Döttinger.

Möglicherweise wird er im Urlaub aber doch noch mit der Stadtranderholung zu tun haben: Seine beiden Nachfolgerinnen Claudia Weber und Kira Nebenführ haben seine Handynummer für den Notfall. „Ich habe ihnen gesagt, wenn es ein Problem gibt und sie nicht mehr weiter wissen, können sie sich melden“, sagt er und grinst.