EnBW AG: Der Energiekonzern befindet sich seit dem Rückkauf des Aktienpakets der Électricité de France zu 90,2 Prozent im Besitz des Landes Baden-Württemberg und der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke. Der Umsatz betrug 2010 rund 17,5 Milliarden Euro.

 

Regional AG: Die Tochtergesellschaft der EnBW beschäftigt fast 3700 Mitarbeiter und bedient mehr als drei Millionen Haushalte. Allein am Hauptstandort Stuttgart arbeiten rund 2000 Beschäftigte.

Aufgaben: Die Regionalgesellschaft ist als größter Netzbetreiber im Land für den Zugang und die Betreuung der konzerneigenen Strom- und Gasverteilnetze im Land verantwortlich. Außerdem werden für viele Städte und Gemeinden im Land kommunale Dienstleistungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation erbracht.

Netze: Das aus Hochspannungstrassen, Mittel- und Niederspannungsleitungen bestehende Stromnetz im Land ist über 100.000 Kilometer lang. Erdgas fließt durch ein 4500 Kilometer langes Rohrnetz zu den Kunden. In Stuttgart besitzt die REG noch das 2500 Kilometer lange Wassernetz der Landeshauptstadt.

Der Wettbewerb setzt eine Lohnspirale nach unten in Kraft

Einem Vertrag als bloßer technischer Dienstleister der Stadtwerke können die REG-Betriebsräte nichts abgewinnen. "Solche Vereinbarungen sind alle fünf Jahre neu auszuschreiben", so Holzhay. Der damit verbundene Wettbewerb setze eine Lohnspirale nach unten in Kraft und führe zum Abbau von vielen Arbeitsplätzen.

"Besser als wir kann niemand die Netze betreuen", sagt der REG-Bauleiter Hans Baumer selbstbewusst. "Das Wassernetz ist prima in Schuss und der Preis seit Jahren stabil. Uns wird überall bescheinigt, dass wir eine gute Arbeit leisten." Nur wenige schimpften auf den Atomkonzern EnBW, den es praktisch nicht mehr gebe.

Der Betriebsrat setzt auf mehr Kooperation

"Unsere Beschäftigten haben keine Probleme mit der Energiewende", ergänzt Messner. Gerade der offiziell verkündete Umstieg auf erneuerbare Energien mit neuen Dienstleistungen für die Bürger verlange motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, etwa beim Aufbau der in Stuttgart erwünschten dezentralen Ökostromerzeugung. In Sachen Energiewende müssten auch im Land rasch die politischen Weichen gestellt werden. "Die Landesregierung muss klarstellen, welche Rolle die EnBW, die sich nun ja fast vollständig in öffentlicher Hand befindet, übernehmen soll", fordert Messner. Der Betriebsrat setzt auf mehr Kooperation. "Stadtwerke könnten ja auch EnBW-Anteile erwerben."

Messner hofft, dass sich bei den Verhandlungen zwischen Stadt und EnBW über den Rückkauf der Netze sichere Zukunftsaussichten für die Belegschaft ergeben. "Falls nicht, dann melden sich wir uns wieder deutlich zu Wort."

Betreuerin von Strom-, Gas- und Wassernetzen

EnBW AG: Der Energiekonzern befindet sich seit dem Rückkauf des Aktienpakets der Électricité de France zu 90,2 Prozent im Besitz des Landes Baden-Württemberg und der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke. Der Umsatz betrug 2010 rund 17,5 Milliarden Euro.

Regional AG: Die Tochtergesellschaft der EnBW beschäftigt fast 3700 Mitarbeiter und bedient mehr als drei Millionen Haushalte. Allein am Hauptstandort Stuttgart arbeiten rund 2000 Beschäftigte.

Aufgaben: Die Regionalgesellschaft ist als größter Netzbetreiber im Land für den Zugang und die Betreuung der konzerneigenen Strom- und Gasverteilnetze im Land verantwortlich. Außerdem werden für viele Städte und Gemeinden im Land kommunale Dienstleistungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation erbracht.

Netze: Das aus Hochspannungstrassen, Mittel- und Niederspannungsleitungen bestehende Stromnetz im Land ist über 100.000 Kilometer lang. Erdgas fließt durch ein 4500 Kilometer langes Rohrnetz zu den Kunden. In Stuttgart besitzt die REG noch das 2500 Kilometer lange Wassernetz der Landeshauptstadt.