Städel zeigt Werner Tübke War der DDR-Staatskünstler subversiv?

Spielt Werner Tübkes „Der Tod des Zauberers“ von 1984 auf seine eigene Situation in der DDR an? Foto: VG Bildkunst/Städel Museum

Werner Tübke gilt als einer der großen Maler der DDR. Jetzt ist er auf besondere Weise im Westen angekommen.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Der Satz hatte es in sich. 1990, ein Jahr nach der Wende, sorgte der Maler Georg Baselitz für Aufruhr im Kunstbetrieb, als er kühn behauptete: „Es gibt keine Künstler in der DDR.“ Er war überzeugt, dass Künstler, die nicht wie er die DDR verlassen, sondern versucht hatten, unter der SED-Diktatur zu arbeiten, „die Freiheit, die Liebe und das Leben verraten“ hätten.

 

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