„Coffee Talks“ mit der Feuerwehr. Indische Yogakurse im Internet. Chats der Verwaltungsspitze. In Corona-Zeiten müssen auch für die Pflege von Städtepartnerschaften neue Wege gefunden werden. Kreativität, Fantasie und rasches Umdenken sind bei Katrin Radtke vom Esslinger Referat für Partnerstädte gefragt.

Esslingen - Im Festumzug zum Stadtjubiläum läuft eine Delegation mit. Schüler treffen sich zum gegenseitigen Austausch. Vereinsvertreter besuchen sich. So stellt man sich Städtepartnerschaften klassisch vor. Doch Corona schreibt alle Konzepte um. Auch im Umgang mit den elf Esslinger Partnerstädten sind kreative Ideen gefragt. Beispiel: ein „Coffee-Talk“ der Feuerwehr mit Vertretern der US-Partnerstadt Sheboygan. Für Katrin Radtke, die Leiterin des Referats für Partnerstädte, steht fest: Kontakte dürfen nicht einschlafen, jahrzehntelange Aufbauarbeit muss fortgeführt, Zusammenarbeit unter Corona-Bedingungen gepflegt werden. Denn: „Ich bin eine überzeugte Europäerin.“