Was die Menge angeht, wird es ein eher bescheidener Jahrgang, doch die Qualität zaubert den Winzern ein Lächeln ins Gesicht.
Es ist ein herausforderndes Weinjahr 2024. Erst im August wurden die Reben weitgehend konstant mit Sonne verwöhnt. Davor hatten Frost, Hagel und viel Nässe für Pilzbefall, aber auch für starkes Blattwachstum gesorgt. Für die Wengerter bedeutete das mehr Laubarbeiten und generell mehr Arbeit in ihren Weinbergen. Vor allem für die, die ökologisch bewirtschaften. So wie Christian Dautel. „Anders als im konventionellen Weinbau verwenden wir nur so genanntes Kontaktmittel, das bei Regen anders als das systemisch wirkende von den Trauben abgewaschen wird“, erklärt der Bönnigheimer Winzer, der Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter ist.