Das französische Start-up Matera will mit seinem digitalen Angebot den deutschen Markt erobern. Es zielt auf kleine Eigentümergemeinschaften, die sich selbst verwalten wollen.

Der Fall eines Hausverwalters, der im Großraum Stuttgart Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) um Millionen Euro betrogen hat und für einige Jahre ins Gefängnis gewandert ist, hat nicht nur die betroffenen Wohnungsbesitzer verunsichert. Das Verwalterthema ist in aller Munde, gerade hat auch das ZDF-Magazin WISO über den Stuttgarter Fall berichtet und über einen in Bayern. Viele hinterfragen die Arbeit der Dienstleister, denen es nicht selten an Qualität und Transparenz mangelt. Selbst der Dachverband VDIV rät, vor einer Verpflichtung die Qualifikation des Verwalters und die korrekte Firmierung zu überprüfen und sich zu fragen: Gibt es transparente und schlüssige Belege, fristgerechte Einladungen und eine nachvollziehbare Kontoführung? VDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler begründet die Checkliste vor allem mit den gestiegenen gesetzlichen Anforderungen, räumt aber ein, dass es wegen der laxen Zugangsregeln auch Verwalter gebe, die den Verbandsanforderungen nicht genügten.