17 Hochschulen in Baden-Württemberg dürfen sich im Bereich Gründung vom Land über eine Finanzspritze freuen. Mehrere Millionen fließen dann in Gründungsprojekte, die unternehmerisches Denken an den Hochschulen fördern sollen.

Stuttgart - Das Land fördert ab diesem Jahr 17 Hochschulen im Bereich Gründung. Dafür werden 3,8 Millionen Euro bereitgestellt, wie das Wissenschaftsministerium am Freitag mitteilte. Seit 2016 unterstütze man somit insgesamt 23 Gründungsprojekte an 33 Hochschulstandorten mit einer Fördersumme von knapp zwölf Millionen Euro. „Um Baden-Württemberg als dynamisches Gründungsland zu stärken, wollen wir unternehmerisches Denken in den Hochschulen fest verankern“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) laut Mitteilung am selben Tag bei der Veranstaltung Start-up BW Summit der Landesregierung.

 

Die Hochschulen seien der richtige Ort, wo Gründungskultur entstehen kann. Sie böten Freiräume zum Experimentieren, Erforschen, Anwenden, zum Erfahrungen sammeln. Bauer weiter: „Start-ups und Spin-offs aus Hochschulen sind entscheidende Beschleuniger, um Forschungsergebnisse schneller zu zukunftsträchtigen Produkten und Dienstleistungen zu machen und den Innovationsstandort (..) agiler zu gestalten.“

Gründungsteams von Hochschulen präsentieren sich

Am Start-up BW Summit nehmen nach Ministeriumsangaben mehr als 350 Start-ups aus Baden-Württemberg und aus internationalen Partnerregionen teil. Im Wettbewerb „Academic Seed Accelerator Program (ASAP) BW“ präsentierten sich auch mehr als 30 Gründungsteams aus den baden-württembergischen Hochschulen.