Im April haben die Sterbefälle in Deutschland drei Prozent über dem Schnitt der Vorjahre gelegen. 80.866 Menschen starben – wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Berlin - Die Sterbefallzahlen in Deutschland haben im April drei Prozent über dem Schnitt der Vorjahre gelegen. In dem Monat starben 80.866 Menschen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 2357 mehr als im Schnitt der Jahre 2017 bis 2020.

 

Im März hatten die Sterbefälle noch elf Prozent unter dem Schnitt der Vorjahre gelegen, was aber auch auf die praktisch ausgefallene Grippewelle zurückzuführen war. Dies erklärte trotz der neu auftretenden Covid-19-Todesfälle unterdurchschnittliche Sterbefallzahlen im Februar und auch im März.

Corona-Todesfälle sinken

Die Grippewellen hatten ihre Höhepunkte in den Vorjahren spätestens im März erreicht und waren im Anschluss wieder abgeflacht. Aus diesem Grund lagen die Sterbefallzahlen im April wieder über dem Durchschnitt der Vorjahre.

Die Zahl der Covid-19-Todesfälle ging indes wieder zurück. In der Woche vom 12. bis zum 18. April wurden dem Robert-Koch-Institut 1320 Fälle gemeldet. Das war ein Rückgang um 54 Fälle im Vergleich zur Vorwoche, nachdem die Zahlen zuvor drei Wochen in Folge gestiegen waren.