Zu den „Staufen Downhill“, die am Donnerstag beginnen, werden die besten Longboarder Europas erwartet. Vom Göppinger Stadtbezirk Hohenstaufen aus stürzen sich die wagemutigen Männer und Frauen wieder ins Tal.

Region: Andreas Pflüger (eas)

Göppingen - Zum zweiten Mal wird im Göppinger Stadtbezirk Hohenstaufen in dieser Woche ein spektakuläres Trendsport-Ereignis über die Bühne gehen. Bereits bei ihrer Premiere im Mai des vergangenen Jahres haben die „Staufen Downhill“ wagemutige Longboarder und neugierige Zuschauer in Scharen angezogen. Heuer dürften es auf beiden Seiten noch ein paar mehr werden. Von Donnerstag bis Samstag stehen die offiziellen deutschen und europäischen Titelkämpfe im Downhill-Skateboard der Deutschen Longboard Liga an.

 

Fast 140 Akteure – Frauen und Männer gleichermaßen – werden sich, aufgeteilt in fünf Rennklassen, von der Ottenbacher Straße aus in einem Höllentempo hinunter ins Tal stürzen, ehe sie nach rund eineinhalb Kilometern, zwischen Viehweiden und Streuobstwiesen hindurch, unweit des Oberen Stixenhofes ankommen. Die ebenso steile wie kurvenreiche Asphaltpiste, das hat sich bei der Erstauflage gezeigt, ist überaus anspruchsvoll.

Die Schnellsten donnern auf ihren schmalen Rollen mit mehr als 80 Sachen über die nicht allzu langen Geraden der Strecke, die von den zahllosen Helfern des Trendsportclubs Hohenstaufen, der als Veranstalter auftritt, so gut das eben geht abgesichert wird. Stürze dürfte es wie im Vorjahr aber bestimmt wieder einige geben. Es bleibt die Hoffnung, dass diese erneut glimpflich ausgehen.

An allen drei Tagen gehen die wagemutigen Boarder zwischen 9 und 18 Uhr an den Start. Am Donnerstag wird noch trainiert, ehe es am Freitag in der Qualifikation ans Eingemachte geht. Um die Meistertitel wird dann am Samstag gefahren. Darüber hinaus haben die Macher ein stattliches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Auf einer Bühne beim TSV-Sportplatz spielen jeden Abend mehrere Bands auf. Am Freitag nach den Läufen gibt es einen Skateboard-Flohmarkt. Wer selbst sportlich aktiv werden möchte hat dazu ebenfalls mehrere Gelegenheiten, unter anderem in einem Pumptrack, einem mobilen Wellenparcours für rollende Gerätschaften aller Art. Und wer gleich länger bleiben möchte: ein Übernachtungsplatz für Wohnmobile, Kleinbusse und Zelte wird ebenfalls eingerichtet.