Mit einer Aktion in Leonberg protestieren der Bosch-Betriebsrat und einige Mitarbeiter vor der Betriebsversammlung am Donnerstag gegen den geplanten Stellenabbau.

Zwei Tage, nachdem die Bosch-Geschäftsführung angekündigt hatte, noch einmal mehrere Tausend Arbeitsplätze zu streichen – darunter viele in Baden-Württemberg – , treffen sich am Totensonntag um 18 Uhr der Betriebsrat und einige Beschäftigte des Bosch-Standorts in Leonberg zu einer Protestaktion auf der Fläche im Bereich Benz-, Post- und Reinhold-Vöster-Straße. Dort, wo vor einiger Zeit eine überdimensionale Baugrube ausgehoben wurde und ein großer Gebäudekomplex mit Konferenzräumen, Laboren und einer Kantine entstehen sollte. Den Beschäftigten bei Bosch wurde eine blühende Zukunft in Aussicht gestellt, quasi das „Silicon Valley der Fahrerassistenz“ versprochen. Die überdimensionale Baugrube ist längst wieder zugeschüttet, wilde Vegetation hat sich die Fläche zurückerobert. Das große Projekt: abgespeckt.