Mitte des Monats wird der Step 8.2 offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das neue Gebäude, in dem Unternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik arbeiten werden, soll bereits komplett vermietet sein. Im kommenden Jahr wird mit dem Step 8.3 der nächste Komplex in Angriff genommen. "Dort sehen wir in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen", so Step-Geschäftsführer Harald Blum, der seit dem ersten Spatenstich mit Leib und Seele dabei ist. Für den Geschäftsführer liegt der Erfolg des Step nicht nur an der Nähe zur Universität und der zentralen Verkehrslage. "Man muss sich auch um seine Mieter kümmern und für sie da sein", betont er.

Warum die L-Bank auch Geld in Technologieparks investiert und nicht nur in einzelne Förderungen von Unternehmen, ist Geschichte: Der L-Bank als Tochter des Landes war es natürlich wichtig, die vielen jungen Technologieunternehmen, die Ende der 90er Jahre wie Pilze aus dem Boden schossen, mit ihrem Knowhow im Lande zu halten. Doch dazu waren gut ausgebaute Standorte in Universitätsnähe mit erstklassigen Verkehrsanbindungen wichtig. Die L-Bank hatte schon positive Erfahrungen mit ihrem Technologiepark in Karlsruhe gemacht, so dass Stuttgart nur die logische Fortführung war.

Das sehen auch die Mieter so. Für Nadine Raich von dem IT-Consultant Seven Principles waren die gute Verkehrsanbindung und die repräsentativen Geschäftsräume ausschlaggebend für die Standortwahl. Und Manfred Groll vom IT-Schulungsanbieter GFN schätzt die gute Versorgung mit Infrastruktur, die Anbindung an die Autobahn und das Parkplatzangebot, da seine Kunden aus ganz Deutschland kämen. Der Ingenieurdienstleister Euro Engineering hat sogar eine Standortanalyse anfertigen lassen, bevor man sich für das Step in Vaihingen entschied. "Neben der guten Infrastruktur kam es uns auch auf den Namen an. Und natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis", erklärt Beate Bretzger, die seit fünf Jahren mit ihrem Unternehmen Mieter im Step ist.