Das katholische Dekanat im Kreis Göppingen hat eine positive Bilanz seiner Sternsingeraktion gezogen. Das Ergebnis des Vorjahres wurde allerdings knapp verfehlt.

Göppingen/Geislingen - Die Sternsinger im Dekanat Göppingen-Geislingen können zu Recht ganz schön stolz sein“, lobt der Dekanatsreferent Felix Müller. Für notleidende Kinder auf aller Welt haben sie Spenden gesammelt und sind dafür im ganzen Kreisgebiet von Haus zu Haus gezogen, um den Menschen den Segen zu bringen. Knapp 240 000 Euro kamen zusammen. Die Bürger zeigten sich damit fast so spendabel wie im Vorjahr, als die Sternsingeraktion im Dekanat rund 241 000 Euro ergab.

 

Fast 1500 kleine Könige

Insgesamt waren in der Zeit von Neujahr bis zum Dreikönigstag 1483 kleine und große Könige sowie 414 jugendliche und erwachsene Begleiter im Landkreis Göppingen unterwegs. Im Göppinger Stadtgebiet beteiligten sich insgesamt 128 Kinder. Sie sammelten rund 27 000 Euro. Knapp 24 000 Euro brachten die Sternsinger der Geislinger Kirchengemeinden zusammen. In Ebersbach und dessen Teilorten waren sogar 130 Kinder unterwegs. Gespendet wurden dort mehr als 16 000 Euro. Traditionell stark vertreten waren die Sternsinger im Schurwald und im oberen Filstal. In Wiesensteig konnten die Kinder mit einer Spendensumme von mehr als 4800 Euro ihr Vorjahresergebnis sogar um rund 1000 Euro verbessern.

Im Mittelpunkt der 57. Aktion Dreikönigssingen stand das Leitwort „Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“. Auf der ganzen Welt sind demnach zwei Milliarden Menschen mangelernährt. 842 Millionen Menschen leiden Hunger. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung. Die Sternsingeraktion unterstützt Projekte, die Abhilfe schaffen sollen.