Die Polizei sucht auch ein halbes Jahr nach dem Fund eines toten Babys in einem Wald nach der Mutter. Sie hat möglicherweise während der Schwangerschaft Drogen und Medikamente zu sich genommen.

Stetten - Ein halbes Jahr nach dem Fund eines toten Säuglings in einem Wald in Stetten am kalten Markt (Kreis Sigmaringen) sucht die Polizei weiter nach der Mutter. Sie dürfte nach einer toxikologischen Untersuchung der Leiche des Kinds während der Schwangerschaft Drogen und Medikamente zu sich genommen haben, wie die Polizei am Freitag in Konstanz mitteilte. Es war kurz nach der Geburt gestorben. Es wurde am 3. September 2018 gefunden.

 

Um in dem Fall voran zu kommen setzte die Staatsanwaltschaft nun eine Belohnung in Höhe von 4000 Euro aus. Den Angaben zufolge war das Neugeborene in einem gestreiften Handtuchin den Farben Grau, Schwarz, Rot und Weiß und einer roten Papiertüte mit der Aufschrift „Wäsche zum Wohlfühlen“ neben einem Waldweg abgelegt worden.