Steuerfahndung und Betriebsprüfungen haben Baden-Württemberg im vergangenen Jahr rund 2,57 Milliarden Euro Mehreinnahmen erbracht. Das macht rund fünf Prozent der Einnahmen des Land aus.

Stuttgart - Rund fünf Prozent der Jahreseinnahmen 2019 verdankt das Land Baden-Württemberg seinen Steuerfahndern und Betriebsprüfern in der Finanzverwaltung. Sie brachten zuletzt rund 2,57 Milliarden Euro zusätzlich in die Landeskasse. Bei den 29 700 Betriebsprüfungen fielen nach Angaben des Finanzministeriums in Stuttgart rund 2,27 Milliarden Euro extra an. Die überprüften Großunternehmen mussten im Durchschnitt rund 300 000 Euro nachzahlen, mittlere Unternehmen kamen auf durchschnittlich 16 100, Kleinunternehmen auf 14 500 und Vereine, Genossenschaften und Kapitalgesellschaften auf 14 900 Euro. Bei der Steuerfahndung kamen 358 Millionen Euro inklusive Zinsen zusammen. Ermittelt hatten die Prüfer in 1441 Fällen.