Steven Zuber ist bei einigen Fans der TSG Hoffenheim seit seinem umstrittenen Torjubel nicht mehr wohlgelitten. Nun hat sich der an den VfB ausgeliehene Stürmer zu den jüngsten Schmäh-Plakaten geäußert.

Stuttgart - Sein umstrittener Torjubel vor der Hoffenheimer Fankurve schlägt weiter Wellen. Am vergangenen Wochenende formulierten die Fans der TSG ihren Zorn auf Steven Zuber in aller Deutlichkeit. „Wer durch Jubeln provoziert, wird von uns aussortiert. Zuber, verpiss Dich!“ stand auf einem Plakat, dass die Anhänger beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen in die Höhe hielten.

 

Beim vorausgegangenen Spieltag hatte die Hoffenheim-Leihgabe für den VfB Stuttgart beim 1:1 gegen die Kraichgauer seinen Treffer direkt vor der Gästekurve gefeiert. Der Schweizer wurde dafür kritisiert; er selbst beteuerte, dass er niemanden provozieren wollte.

Noch kein Kontakt zum neuen Hoffenheim-Coach

Angesprochen auf die Plakate, sagte der 27-Jährige nun am Rande einer Trainingseinheit mit Kindern: „Die Fans dürfen sagen, was sie wollen. Das ist schließlich ein freies Land.“ Weiter wollte sich der Angreifer nicht äußern, denn: „Zu dem Thema ist alles gesagt.“

Mit seiner angedachten Rückkehr nach dieser Saison will sich Zuber ebenfalls noch nicht beschäftigen. „Das wäre in unserer jetzigen Situation fehl am Platz“, sagte er vor dem wegweisenden Kellerduell mit dem 1. FC Nürnberg an diesem Samstag (15.30 Uhr). Mit dem neuen Trainer Alfred Schreuder hat sich der Schweizer Nationalspieler demnach noch nicht ausgetauscht. VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger würde den besten VfB-Torschützen der Rückrunde gerne fest verpflichten. Die Stuttgarter besitzen jedoch keine Kaufoption.