Die Landshuter Allee in München hat dem Neckartor bei der Stickstoffdioxidbelastung den Rang abgelaufen. Bei der Feinstaubbelastung ist Stuttgart aber immer noch einsame Spitze.

Stuttgart - Stuttgart (dpa/lsw) - Die bislang deutschlandweit schmutzigste Schadstoffmessstelle am Stuttgarter Neckartor hat die rote Laterne abgegeben. Bei der Stickstoffdioxidbelastung liegt die Landeshauptstadt nun hinter der Landshuter Allee in München.

 

„Wir sind hier auf einem guten Weg“, sagte Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz am Dienstag in Stuttgart. Die Luftreinhaltemaßnahmen wirkten.

Schlusslicht beim Feinstaub

Stuttgart überschritt 2017 drei Stunden lang den maximalen Stickstoffdioxidwert von über 200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Der Maximalwert liegt aber bei 18 Stunden.

Im Jahr 2016 wurde der Grenzwert noch 35 Stunden lang erreicht. Beim Feinstaub allerdings ist das Neckartor noch das bundesweite Schlusslicht.