Der VfB ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden, hat sich beim 1:2 (0:0) in Leverkusen aber achtbar aus der Affäre gezogen. Nach dem Pokalspiel in Leverkusen haben wir die Stimmen der beteiligten Akteure gesammelt.

Leverkusen/Stuttgart - Der VfB hat in Leverkusen einen leidenschaftlichen Auftritt gezeigt, aber am Ende beim 1:2 (0:0) gegen den Bundesligisten den Kürzeren gezogen. Die Matarazzo-Elf zog sich achtbar aus der Affäre, profitierte auch vom Videobeweis und schlug sich unterm Strich auch ein Stück weit selbst. Es fehlte an offensiver Durchschlagskraft und in der Defensive war man in den entscheidenden Situationen nicht konsequent genug.

 

B04-Trainer Peter Bosz: „Das Wichtigste ist, dass wir weitergekommen sind. Aber das war es dann auch. Wir haben in der ersten Halbzeit richtig schlecht gespielt. Da haben wir zeitweise Glück gehabt, dass der VfB seine Möglichkeiten nicht nutzt. Nach der Pause war es besser, aber nicht wirklich gut. Wenn man dann aber 2:0 führt, darf es nie wieder so gefährlich werden.“

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir haben ein gutes Pokalspiel gesehen, es war sehr intensiv und es hätte in beide Richtungen ausgehen können. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, wir haben phasenweise gute Kontrolle ausgeübt. Es ist natürlich bitter, wenn man dann das Ergebnis nicht holt. Aber es spricht für die Moral der Mannschaft, so wie sie nach dem Rückstand aufgetreten ist.“

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VfB-Sportchef Sven Mislintat: „Ich glaube, dass wir einen extrem guten Plan hatten. Es tat uns gut, auch mal nicht den Ball zu haben, sondern aus einer tieferen Position agieren zu können. Wir haben uns top gewehrt gegen eine ballsichere Mannschaft. Wenn wir unsere Möglichkeiten ein bisschen besser ausspielen, könne wir in Führung gehen. Dann wäre unser Konzept noch besser aufgegangen, weil wir dann mit unseren schnellen Spielern auf den Außen und Dida als falsche Neun noch gefährlicher hätten werden können. Ich finde es generell bemerkenswert, wie die Jungs innerhalb von nur zwei Tagen dieses System verinnerlicht haben. Und wenn man sieht, dass am Ende eine Mannschaft mit dem Durchschnittsalter von 22 Jahren auf dem Platz steht, dann ist das aller Ehren wert und genau der Weg, den wir weiter gehen wollen.“

VfB-Spieler Fabian Bredlow: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und mutig von hinten raus gespielt. Unser Matchplan ist über weite Strecken gut aufgegangen. Beim Tor zum 0:1 spüre ich einen leichten Kontakt, das hat ausgereicht, um die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Ich weiß nicht, wie der Ball von meiner Faust ins Tor gegangen ist, aber das war äußerst unglücklich.“

VfB-Spieler Wataru Endo: „Das war ein gutes Spiel von uns. Wir haben versucht, hinten kompakt zu stehen und auf Konter zu spielen. Das ist uns ganz gut gelungen und wir hatten einige Chancen. Für mich selbst war es kein Problem, in der Innenverteidigung zu spielen, ich habe das früher oft gespielt.“

Nach dem Pokalspiel in Leverkusen haben wir die Stimmen der beteiligten Akteure gesammelt und Ihnen noch eine Auswahl der besten Bilder zum Spiel zusammengestellt. Auch Sie können die VfB-Spieler mit Noten bewerten – hier entlang. Alle Noten für die Roten finden Sie in der Übersicht hier.