Der VfB Stuttgart hat gegen Dynamo Dresden letztlich einen verdienten Sieg eingefahren. Wir haben die Stimmen der beteiligten Akteure zur Partie gesammelt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Vor 52 129 Zuschauern hat der VfB Stuttgart gegen die SG Dynamo Dresden einen 3:1-Heimsieg eingefahren. Damit sind die Schwaben nach zuletzt drei Liga-Pleiten in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Mannschaft von Tim Walter tat sich aber gegen leidenschaftlich auftretende Gäste schwerer als nötig. Erst der eingewechselte Silas Wamangituka, der mit seinem zweiten Ballkontakt das für den VfB erlösende 3:1 erzielen konnte, machte in der Stuttgarter Arena den Deckel drauf.

 

Wir haben die Stimmen der beteiligten Akteure zur Partie gesammelt.

SGD-Trainer Cristian Fiél: „Glückwunsch an den VfB. Wir wollten den Schwung aus Berlin mitnehmen und da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Wir wollten dem VfB die Räume nehmen, in unseren Rücken zu kommen. Das ist uns in der ersten Halbzeit auch geglückt. Doch wenn du in unserer Situation durch so einen Fehler in Stuttgart in Rückstand gerätst, wird es sehr schwer. Nach dem Anschluss war das Selbstvertrauen da und wir haben es gut gemacht. Auch Chancen waren plötzlich da. Doch wenn man so mit denen umgeht wie wir, dann gewinnt man eben keine Spiele.“

VfB-Trainer Tim Walter: „Wir haben uns den Gegner so hingelegt, wie wir das wollten. Doch dann kommst du aus der Pause, bist fahrig, fängst an mit der Hacke zu spielen. Dann fangen wir zu wackeln an, weil wir einfach nicht die nötige Konsequenz an den Tag legen. Doch andererseits: Gegen so einen Gegner, der mit so einer Struktur Fußball spielt, musst du dir erst einmal so viele Torchancen erarbeiten. Das war gut – dennoch müssen wir aus der Phase nach der Pause unsere Lehren ziehen. Und das werden wir auch machen.“

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VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf: „Man hat gesehen, dass wir von Anfang an da waren und dass wir den Gegner immer wieder früh unter Druck gesetzt haben. Die Halbzeit-Führung war verdient. Klar, es ist ein Stück weit nicht zufriedenstellend, wenn wir den Deckel nicht früher draufmachen können. Wir müssen da einfach an der Lockerheit vor dem Tor arbeiten und dann können wir zukünftig Spiele früher entscheiden. Ob mein Tor am Ende als Eigentor gewertet wird oder nicht, ist mir egal. Wichtig ist, dass der Ball drin war. Das ist entscheidend. “

VfB-Sportchef Sven Mislintat:„Wir haben unsere Pole Position zuletzt mit den drei Niederlagen verspielt. Heute haben wir wieder einen ersten Schritt gemacht. Wir sind weiterhin nur Dritter und in der Rolle des Jägers. Wir müssen weiter dreifach punkten, um die anderen unter Druck zu setzen.“

VfB-Spieler Santiago Ascacibar: „Das Tor war besonders für mich, wie die ganze Woche. Aber noch wichtiger war der Treffer für den VfB.“

Wir haben die eingesetzten VfB-Spieler, die mindestens 15 Minuten auf dem Feld standen, in der Einzelkritik bewertet. Sie finden die „Noten für die“ Roten hier. Wenn auch Sie die VfB-Spieler bewerten wollen, können Sie dies hier tun. Die besten Bilder zur Partie sehen Sie in der Bildergalerie.