Der VfB Stuttgart hat nach einem beherzten Auftritt und einer hochdramatischen Schlussphase gegen Bayern München verloren. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat zum Abschluss der Hinrunde gegen den Spitzenreiter FC Bayern eine gute Leistung gezeigt, steht aber wieder einmal mit leeren Händen da. Der eingewechselte Thomas Müller erzielte in der Schlussphase das entscheidende Tor. Der VfB bäumte sich noch einmal mit aller Macht auf, kam durch Takuma Asano und vor allem Holger Badstuber noch zu Großchancen – und bekam noch einen Elfmeter zugesprochen. Nach Foul an Santiago Ascacibar zog Schiedsrichter Patrick Ittrich in der Nachspielzeit den Videobeweis heran. Chadrac Akolo lief an – und scheiterte an Sven Ulreich. Itrrich pfiff die Partie danach gar nicht mehr an.

 

Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

VfB-Trainer Hannes Wolf: „Es war ein Spiegelbild der letzten Wochen. Chadrac hat Verantwortung übernommen, kein Vorwurf an ihn. Wir haben inhaltlich sehr gut gespielt. Es ist sehr schade, dass wir unseren Fans nicht diesen Moment schenken konnten. Das wäre für alle nach diesem tollen Jahr in der Arena super gewesen. Wir gehen mit einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe in die Rückrunde. Der stellen wir uns.“

Bayern-Trainer Jupp Heynckes: „Der VfB hat uns alles abverlangt und ein richtig starkes Spiel gezeigt. Das Publikum hat ein hochinteressantes Spiel gesehen, da war alles dabei, was man von einem Spitzenspiel erwarten kann. Der VfB hat eine tolle Mannschaft, sehr jung, interessant zusammengestellt, taktisch super aufgestellt und laufstark. Insgesamt haben beide Mannschaften klasse gespielt haben. Am Ende haben wir alles aufbringen müssen, um zu gewinnen.“

„Die Mannschaft spielt nicht wie ein Absteiger“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir haben jetzt zwar die letzten Spiele nicht gepunktet. Aber die Mannschaft spielt nicht wie ein Absteiger. Einstellung und Mentalität sind hervorragend. Das stimmt mich positiv, auch für die Rückrunde.“

VfB-Stürmer Simon Terodde: „Das ist extrem bitter. Ein Erfolg wäre für die Moral der Mannschaft so wichtig gewesen. Wir haben stark gespielt, uns überall reingeworfen. Schade, dass wir dafür nicht belohnt wurden.“

Terodde zu seiner Rippenprellung: „Ich habe schon in der ersten Halbzeit nach einem Zweikampf Probleme gehabt, wollte es aber noch einmal probieren. Jetzt habe ich etwas Probleme beim atmen, werde jetzt geröntgt und dann wird man sehen, ob es für Dienstag reicht.

Bayern-Keeper Sven Ulreich: „Ich hatte ein gutes Gefühl vor dem Elfmeter und freue mich, dass ich der Mannschaft helfen und zum Sieg beitragen konnte.“

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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