Wegen des Abbrennens von Pyrotechnik und Feuerwerkskörper im VfB-Fanblock im Champions-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo hat die Uefa harte Strafen ausgesprochen.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

In Sachen verbotener Pyrotechnik im Heimblock sowie dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern ist mit dem europäischen Dachverband Uefa nicht zu spaßen. So hat die Champions-League-Partie gegen Atalanta Bergamo (0:2) vom 6. November nun ein juristisches Nachspiel genommen. Die Ethik- und Disziplinarkommission des Verbands (CEDB) hat den VfB in Summe zu einer Geldstrafe in Höhe von 77 000 Euro verdonnert.

 

Zudem hängt die Androhung einer Teilsperrung der Cannstatter Kurve, wo die Ultras des VfB zuhause sind, von nun an wie ein Damoklesschwert über den weiteren Heimspielen der Stuttgarter in der Königsklasse. Dies sind die Partien gegen die Young Boys Bern im Dezember sowie gegen Paris St. Germain im Januar des nächsten Jahres.

Sollte sich das Abbrennen von Pyros und anderer Gegenstände wiederholen, wird der VfB von der Uefa für ein Spiel mit einer Teilschließung der Blöcke 33 bis 36 der Cannstatter Kurve bestraft. Die Bewährungszeit hierfür liegt bei zwei Jahren mit Beginn des 6. Novembers 2024, in denen sich die VfB-Fans in dieser Hinsicht nichts zu Schulden kommen lassen dürfen.

Die Geldstrafe setzt sich wiederum aus drei Vergehen zusammen: Für das illegale Feuerwerk sind 50 000 Euro angesetzt, für die angeblich „provokanten, beleidigenden Botschaften, die für eine Sportveranstaltung ungeeignet sind“ durch seine Fans muss der VfB weitere 15 000 Euro bezahlen, während für die „Sperrung öffentlicher Durchgänge“ zusätzliche 12 000 Euro fällig sind.