Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge fordert nach drei Verletzungen der Bayern in den ersten zwei Heimspielen der Saison eine harte Reaktion des DFB und der Schiedsrichter.

München - Karl-Heinz Rummenigge setzt darauf, dass die Vier-Spiele-Sperre für Karim Bellarabi abschreckende Wirkung hat. „Ich freue mich nie über Strafen von Spielern, aber in dem Fall könnte es ein Exempel sein, das man statuiert hat, um zu zeigen, dass man bereit ist, durchzugreifen“, sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Dienstag. Bellarabi war vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen seines groben Fouls am Münchner Rafinha für vier Spiele gesperrt worden. Zudem muss der 28 Jahre alte Leverkusener eine 10 000-Euro-Geldstrafe bezahlen. Leverkusen hat die Strafe des DFB-Sportgerichts akzeptiert. „Wir werden keinen Einspruch einlegen“, sagte Bayer-Sprecher Dirk Mesch am Dienstag.

 

Rummenigge fordert nach den drei Verletzungen der Bayern in den ersten zwei Heimspielen der Saison eine harte Reaktion des DFB und der Schiedsrichter. „Was uns allen nicht gefällt ist ein bisschen die Gangart, wie gegen uns gespielt wird. Das ist etwas, was abgestellt werden muss in der Bundesliga, da sind der DFB und insbesondere die Schiedsrichter gefragt, dass sie ein bisschen die Stürmer und Spieler schützen“, sagte Rummenigge.